Seit anfangs August haben wir tatkräftige Unterstützung in unserer Brauerei. Höchste Zeit, unseren Praktikanten Jonas vorzustellen. Im Interview erzählt er uns, wie er seinen Weg zu Landskroner gefunden hat, was er in seinem Praktikum erlebt und welche spannenden Aufgaben ihn täglich erwarten. Erfahre hier mehr über seinen Brauereialltag und seine Pläne für die Zukunft!
Zusammen mit unserem Braumeister Thomas rockt er zur Zeit die Produktion und lernt aus erster Hand alles über die Welt des Bierbrauens.
Sali Jonas, danke dass du dir kurz Zeit genommen hast. Erzähl doch bitte mal, wie lange arbeitest du schon bei der Brauerei Landskroner und was genau machst du hier?
Seit August 2024 bin ich nun bei der Brauerei tätig und mein Praktikum dauert noch bis ende Januar 2025. Ich unterstütze Thomas und Dominik so gut es geht im Tagesgeschäft. Dies vor allem in der Produktion und in der Logistik. Zudem durfte ich an vielen Events und am Rampenverkauf wertvolle Erfahrungen im Umgang mit unseren Kund:innen sammeln.
Was hat dich gereizt, in einer Brauerei zu arbeiten?
Mich interessieren die verschiedenen Bereiche der Lebensmitteltechnologie und da wollte ich schon lange in diverse Produktionsbetriebe reinschnuppern. Mein besonderes Interesse gilt aber dem Bier, und das in all seinen Facetten. Deshalb habe ich mich darum bemüht, vertiefte Einblicke in eine Brauerei zu bekommen.
Hattest du denn schon vor deinem Praktikum bei uns Berührungspunkte mit dem Bierbrauen?
Leider noch nicht, vor meinem Praktikum hatte ich noch nie selbst Bier gebraut. Aber es nahm mich schon lange Wunder, wie man all die verschiedene Geschmacksnoten mit den diversen Methoden und Techniken aus Hopfen und Malz heraus holen kann.
Was denkst du, welche Skills sind für deinen Job besonders hilfreich?
In einer kleineren Brauerei sind sicherlich viele unterschiedliche Kompetenzen gefragt, aber einen guten Geschmacks- und Geruchssinn müsste man schon mitbringen. Zudem ist für die Bedienung und Wartung der Anlagen und Maschinen ein technisches Verständnis sehr wertvoll. Generell hilft es sehr, wenn man aufmerksam beobachten und sich Abläufe merken kann.
Und was konkret macht dir an deinem Job am meisten Spass?
Eigentlich der ganze Produktionsprozess. Also das Brauen selbst und natürlich zu sehen, was am Schluss dabei rauskommt. Dadurch dass ich am ganzen Brauprozess beteiligt bin, lerne ich unheimlich viel über das Bier.
Jetzt hast du ja schon einige Biere mitgebraut, welches ist dein Lieblingsbier aus unserer Brauerei und was macht es für dich so besonders?
Diese Entscheidung fällt mir schwer, aber das Medusa Juice sticht für mich persönlich sicher heraus. Ich finde die hopfigen, fruchtigen Noten und der volle Malzkörper sehr ansprechend. Und, durch die zweifache Kalthopfung ist bei all dem Geschmack wenig Bittere spürbar - das zeichnet das Double Dry Hopped IPA für mich besonders aus.
Wie würdest du die Stimmung in der Brauerei beschreiben?
Für mich geht es sehr locker und kollegial zu und her. Ich merke auch, dass alle am selben Strang ziehen und sich für die Brauerei einsetzen. Die gute Stimmung zeigt sich zum Beispiel beim gemeinsamen Mittagessen, dort findet immer ein guter Austausch statt und für kleine Spässe findet sich auch immer ein Platz.
Was magst du besonders an der Zusammenarbeit im Team?
Definitiv der kollegiale und angenehme Umgang auf Augenhöhe und die offene Feedbackkultur. Ich habe so die Möglichkeit viel mitzunehmen, da man offen über Fehler sprechen und gemeinsam Lösungen finden kann.
Welche sind die größten Herausforderungen in deiner Arbeit und wie meisterst du sie?
In der Brauerei gibt es immer unheimlich viel zu tun. So bekomme auch ich viele verschiedene Aufgaben zugeteilt. Die Herausforderung dabei ist, den Überblick zu behalten und die Aufgaben richtig zu priorisieren. Dazu habe ich mir angewöhnt, alles aufzuschreiben, um die Aufgaben dann in der richtigen Reihenfolge zu erledigen. So vergesse ich nichts und behalte stets die Übersicht.
Alle Hände voll zu tun - Jonas bei der Abfüllung feiner Craft Biere.
Wie sehen deine persönliche Ziele oder Träume für deine weitere Karriere aus?
Momentan habe ich viele Idee und Träume, was ich alles in meiner Karriere machen möchte. Deshalb ist der Blick in die Zukunft noch nicht so konkret. Aber, wenn alles gut geht, kehre ich im Sommer in die Brauerei zurück und starte eine dreijährige Lehre.
Welchen Tipp würdest du jungen Leuten geben, die überlegen, sich in einer Brauerei ausbilden zu lassen?
Einfach mal ausprobieren und versuchen, in Brauereien verschiedener Grössen reinzuschnuppern. Ich denke, dass man so umso besser entscheiden kann, was einem besser liegt. Zusätzlich sollte schon ein Grundinteresse in die Lebensmittelproduktion bestehen.
Was bedeutet dir die Marke Landskroner und was zeichnet sie aus?
Für mich ist Landskroner die regionale Brauerei, die nicht nur ihr Bier, sondern auch die Events mit viel Leidenschaft, Herzblut und Freude produziert und durchführt. Dies widerspiegelt sich in der Qualität und in der Vielfalt des Sortiments. Besonders zu erwähnen ist die Innovationskraft und der Rückhalt aus der Brauereicommunity. Das spricht für gute Zukunftsaussichten und weiterhin gute Biere.
Möchtest du Jonas kennenlernen? Dann besuche uns jeweils am Freitag von 16.00 bis 19.00 Uhr am Rampenverkauf und lass dich von ihm beraten.
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